Siegfried

Das Siegfried Denkmal in Dülken ist eine imposante Skulptur, die an die Sage von Siegfried und dem Drachen erinnert. Das Denkmal wurde im Jahr 1902 von dem Bildhauer Heinrich Küpper geschaffen und ist seitdem zu einem wichtigen Wahrzeichen von Dülken geworden.

Die Skulptur zeigt Siegfried, den legendären Drachentöter, wie er mit erhobenem Schwert auf einem Felsvorsprung steht. Unter ihm liegt der Drache, den er besiegt hat. Das Denkmal ist aus Bronze gefertigt und beeindruckt durch seine detailreiche Ausführung und seine majestätische Präsenz.

Das Siegfried Denkmal hat nicht nur eine künstlerische Bedeutung, sondern auch eine historische. Es erinnert an die Zeit, als Dülken ein wichtiger Standort für die Textilindustrie war und sich seine Bewohner auf den Handel mit Tuch spezialisiert hatten. Die Sage von Siegfried und dem Drachen war damals ein beliebtes Motiv in der Kunst und wurde oft auf Tüchern und anderen Textilien abgebildet.

Das Siegfried Denkmal ist somit nicht nur ein künstlerisches Highlight in Dülken, sondern auch ein wichtiger Teil der lokalen Geschichte und Kultur. Es ist ein Symbol für die Traditionen und das Erbe der Stadt und ein Ort, den es zu entdecken lohnt. Besucher können das Denkmal jederzeit besichtigen und in die faszinierende Welt der Sagen und Legenden eintauchen.

Das Wahrzeichen von Dülken ist die Narrenmühle. Sie ist Sitz der 1554 gegründeten Narrenakademie. Im Zentrum ist noch heute der ellipsenförmige mittelalterliche Grundriss („Dülkener Ei“) gut erkennbar. Aus dieser Zeit sind Reste der alten Befestigungsanlage mit Wall und ein Wehrturm („Gefangenenturm“) erhalten. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch das 1934 von dem Bildhauer Willy Meller geschaffene Kriegerehrenmal („Siegfried“). Den alten Stadtkern überragt die 1871 nach dem Entwurf von Heinrich Wiethase erbaute Katholische Pfarrkirche St. Cornelius, eine der wenigen fünfschiffigen Kirchen am Niederrhein.